Die Rußrindenkrankheit des Ahorns
Rußrindenkrankheit beim Ahorn – Gefahr für Bäume und Gesundheit

Die Rußrindenkrankheit ist eine gefährliche Pilzerkrankung, die vor allem den Bergahorn, seltener Spitzahorn und Feldahorn, befällt. Verursacht wird sie durch einen Schlauchpilz (Cryptostroma corticale), von dem bislang keine Hauptfruchtform bekannt ist.
Erste Anzeichen eines Befalls sind:
- Längliche Risse in der Rinde
- Schleimfluss am Stamm
- Verwelkende und frühzeitig fallende Blätter
Der Krankheitsverlauf ist schnell: Zuerst sterben Kronenäste, später der gesamte Baum – häufig innerhalb nur einer Vegetationsperiode. Unter der Rinde bildet sich ein rußartiger, schwarzer Belag, bestehend aus massenhaft produzierten Pilzsporen. Diese geben der Krankheit ihren Namen. Im Splintholz zeigen sich zusätzlich blaugrüne Verfärbungen.
Die Erkrankung wurde erstmals 2005 in Baden-Württemberg nachgewiesen und hat sich seither weiter ausgebreitet.
Achtung: Gesundheitsrisiko für den Menschen
Die große Menge an freigesetzten Sporen kann bei engem oder wiederholtem Kontakt zu Atemwegserkrankungen, allergischen Reaktionen oder Rußrindenkrankheits-bedingten Entzündungen führen – besonders bei Menschen mit Vorerkrankungen oder geschwächtem Immunsystem.
Fazit: Eine frühzeitige Erkennung, fachgerechte Entfernung betroffener Bäume und geeignete Schutzmaßnahmen bei der Bearbeitung sind unerlässlich.
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