Die Massaria-Krankheit der Platanen

Massariakrankheit bei Platanen – zunehmende Gefahr durch Klimawandel

Geschrieben von
Veröffentlicht am
10.06.2025

Der Klimawandel mit steigenden Temperaturen und zunehmend längeren Trockenphasen begünstigt die Ausbreitung und Vermehrung verschiedener Schadorganismen – darunter auch der Massaria-Erreger.

Verursacht wird die Krankheit durch den Pilz Splanchnonema platani (Ces.) Barr., der seit 2004 zunächst in Süddeutschland auftrat und sich mittlerweile bundesweit verbreitet hat.

Die Massariakrankheit betrifft vor allem Platanen – insbesondere große und alte Exemplare. Der Pilz befällt bevorzugt die unteren und inneren Kronenteile, wo er das Holz zum Absterben bringt. Die betroffenen Äste trocknen aus und können plötzlich abbrechen, was eine erhebliche Gefahr für Passanten und Sachwerte darstellt.

Die Folgen im Baum sind deutlich sichtbar: starke Totholzbildung, Kronenverlichtung von unten nach oben und zunehmende statische Probleme.

Ein wirksames Mittel gegen den Pilz existiert bislang nicht – daher sind regelmäßige Sichtkontrollen und eine rechtzeitige Entfernung abgestorbener Äste entscheidend, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

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